Am ersten Maiwochenende wurde die letzte Runde in der Jugendliga des Schachbezirkes ausgespielt. Erstmalig wurde dieser Spieltag dabei als zentrale Endrunde organisiert, so dass sich in Bad Homburg alle Jugendmannschaften zum Saisonabschluss einfanden. Unsere Jungs mussten dabei noch gegen das starke Team Bad Homburg 1 antreten, zogen sich mit 2:2 und 1:3 auch ganz achtbar aus der Affäre.
In der Endtabelle war dann mit 15:21 Mannschaftspunkten zwar nur Platz 7 drin, aber immerhin konnten zwei andere Mannschaften hinter sich gelassen werden. Und nach den ernüchternden Ergebnissen der letzten Jahre ist diesmal, trotz zweier Langzeit-Absagen zu Saisonbeginn, doch eine Aufwärtstendenz zu beobachten, die sich hoffentlich nächste Saison weiter fortsetzen wird.

Allerdings fing dieser letzte Spieltag gar nicht gut an. Philip Olson stand morgens nicht zur Verfügung, so dass nur drei Spieler antreten konnten. Somit lag das Team wieder einmal gleich zu Beginn zurück.
Erwartungsgemäß wurde es dann auch keine leichte Aufgabe für unsere Jugendlichen: Roman Tuszynski kämpfte zwar lange, musste sich dann aber doch seinem stärkeren Gegenspieler beugen. Seymen Kivrak hatte am zweiten Brett mehr Glück und konnte gewinnen, nachdem seinem Gegner ein Fehler unterlaufen war. Blieb noch Daniel Blum am Spitzenbrett, der allerdings schon in Nachteil geraten war. Vielleicht im Gefühl des sicheren Sieges wurde der Bad Homburger Spieler nachlässig, verlor eine Figur und Daniel konnte trotz sehr knapp werdender Bedenkzeit die Partie für sich entscheiden. Somit ein verdienter Punkt beim 2:2.

In der Rückrunde gingen die Bad Homburger doch etwas konzentrierter heran. Am dritten Brett gleiches Bild wie in der Hinrunde: Roman stand bis zum 16. Zug ausgeglichen, wurde dann aber von seinem Gegner taktisch überspielt. Und diesmal konnte auch Seymen nicht mithalten, obwohl er mit Minusqualität noch bis ins Endspiel kämpfte. Am ersten Brett hatte Daniel hingegen einen Bauern gewonnen, aber eine komplizierte Stellung. Allerdings gewann er dann unerwartet schnell, nachdem sein Gegenspieler einen offensichtlichen Angriff auf die Köngsstellung ungeschickt parierte. Das war dann wenigstens noch der verdiente Ehrenpunkt zum 1:3.