Bad Nauheim musste ohne drei Stammkräfte antreten, die freundlicher Weise durch Mitspieler aus der Vierten Mannschaft ersetzt wurden.Es entwickelte sich ein zäher Kampf. Zunächst konnte Uli Kretner gegen den besten Frankfurter Spieler nach ca. 1 1/2 Stunden ein Remis erspielen. Nachdem Alexander Djakov sich eine vorteilhafte Stellung aus der Eröffnung aufbaute, nutzte er dies konsequent zum Sieg und beherzigte dabei die Worte seines Mannschaftsführers. Kurz darauf vollendete Andrej Korchounov erfolgreich seine Partie und sicherte eine 2,5 zu 0,5 Führung. Nach vier Stunden Spielzeit liefen noch fünf Partien nach der ersten Zeitkontrolle.

Norbert Nagel hatte mit einem Nachwuchsspieler einen unangenehmen  Gegenspieler. Als dieser bei seinem Angriffsversuch einen Abzug übersah, konnte Norbert souverän kontern und einen weiteren Punkt einfahren. Mannschaftsführer Diethelm Rüwe wählte eine selten gespielte Variante. Sein Gegner aber blieb fehlerfrei und es ergab sich eine ausgeglichene Stellung. Eine kleine Ungenauigkeit im 51. Zug nutzte Diethelm zu einem Raumvorteil, den er zum Sieg ausnutzte. Leider konnte Jürgen Artmann seine gute Anfangsstellung mangels Spielpraxis nicht nutzen und verlor seine Partie. Extrem strategisch spielte Christopher Varma und bis zum Mittelspiel wurde kein Material vom Brett genommen. Nach verschiedenen Umstrukturierungen einigten sich beide Spieler auf ein Remis.

In der letzten Partie laufenden Partie konnte Martin Kohner eine Gewinnstellung erreichen. Die lange Spieldauer erforderte ihren Tribut und Martin fand nicht den Gewinnweg. Letztlich trennte man sich friedlich unentschieden und sie stellten den 5,5 zu 2,5 Sieg für Bad Nauheim her.