In der achten Runde empfing Bad Nauheims Zweite in der Landesklasse Ost die zweite Mannschaft des SK Bad Homburg. 

Die Ausgangslage war gemischt, da einerseits die Bad Homburger bisher nicht sehr erfolgreich waren und dieses Jahr gegen den Abstieg spielen. Andererseits fehlte bei uns die Nummer 1 Henrik Bollmann.

Der Start war dann für uns günstig, da am zweiten Brett der Bad Homburger Spieler kurzfristig abgesagt hatte und Sebastian Syperek dadurch kampflos gewann.

Die erste gespielte Partie verlor unser Ersatzmann Fabian Noble am 7. Brett mit Schwarz. Fabians Gegner konnte in seine passive Stellung einbrechen, was schnell zum Zusammenbruch führte.

Simon Baudrexel hatte am 6. Brett mit Weiß von Anfang mehr vom Spiel und konnte seine Stellung Schritt für Schritt zu einem Sieg verdichten.

Dagegen hatte Gerhard Diez am 5.Brett mit Schwarz am Anfang ein chancenreiches Angriffsspiel aus der Eröffnung entwickelt. Aber es fehlte die entscheidende Fortsetzung, so dass der Gegner mit leichtem Materialvorteil zu Gegenspiel fand und schließlich die Partie dominierte. Am Ende musste Gerhard sich geschlagen geben. Am dritten Brett hatte Helmut Francke mit Schwarz nach der Öffnung ausgeglichen, verpasste dann aber eine chancenreichere Abwicklung, so dass der Gegner Druck entwickelte und nach einem Fehler von Helmut einen Bauern gewann. Die Verteidigung hielt dennoch bis zwei Züge vor der Zeitkontrolle, wo ein Fehler in Zeitnot dann die endgültige Entscheidung für den Bad Homburger brachte.

Am Spitzenbrett hatte Stéphane Reinert als Schwarzer gegen ein ‚Beton-System’ zu spielen. Stéphane gab schließlich einen Bauern für Angriff. In großer Zeitnot konnte er seine Chancen allerdings nicht realisieren und musste enttäuscht aufgeben. Spielstand damit 2:4.

Jetzt spielten noch Vladislav Kolker am 4.Brett mit Weiß und Nedjeljko Busic am 8. Brett mit Schwarz. Vladislav hatte ein besser stehendes Endspiel und Nedjeljko hatte die aktivere Stellung im Mittelspiel – es war aber kaum ein Durchkommen zu organisieren. Aufgrund des Spielstandes mussten natürlich beide versuchen zu gewinnen.

Vladislav führte sein Endspiel nach einigen Materialtransformationen sicher zum Sieg, Spielstand 3:4.

Nedjeljko Busic versuchte einiges um in die gegnerische Stellung einzudringen. Nachdem er einen Bauern dafür geopfert hatte, dann aber die Damen getauscht waren, musste er leider einsehen, dass die Verteidigung des Gegners hielt und ins Remis einwilligen.

Mit dieser Niederlage und 8:8 Punkten ist man jetzt ins Mittelfeld abgerutscht.