%%wppa%% %%photo=503%% %%size=120%% %%align=left%%Wie in den letzten beiden Jahren verlor die 1. Mannschaft äußerst unglücklich mit 3:5-4,5 in Bad Homburg.

Relativ schnell gelangte Henrik Bollmann aus der Eröffnung (Englisch Botwinnikm System) heraus mit Weiß  in eine nachteilhafte Stellung und verlor nach einigem Kampf auch die Partie. Dennoch sah es insgemant vielversprechend aus. Patrick Will einigte sich als Erster mit seinem Gegner; mit den weißen Steinen war er in einer ausgeglichen Stellung gelandet. Mit den schwarzen Steinen hatte Erwin Kaliski aus der Französischen Verteidigung einen kleinen Vorteil erlangt, den er schließlich im Endspiel verwerten konnte. Lothar Schintzspan am Spitzenbrett hatte ebenfalls mit Weiß die Englische Eröffnung auf dem Brett und willigte dann in ausgeglichener Stellung in ein Remis ein. Matthias Willems konnte mit Schwarz eine gute Bauernstruktur erreichen und hatte etwas Druckspiel; mit einer schönen Kombination gewann er dann die gegnerische Dame gegen Turm und Springer und verwertete diesen Vorteil dann sicher (siehe unten), so dass Bad Nauheim mit 3:2 führte.
Alles sah nach einem knappen Sieg aus, aber dann kam es doch ganz anders. Gerhard Diez hatte mit Schwarz gegen die Englische Eröffnung durchaus gutes Spiel erlangt und Angriff; in der Folge fand er aber nicht den Angriffsplan und in Zeitnot verlor er schließlich die eine Figur und damit die Partie. Dominik Will hatte sich mit Schwarz in der Sizilianischen Verteidigung gegen den Druck des Gegners gewehrt, fand aber schließlich nicht die richtigen Züge und musste sich ebenfalls geschlagen geben. So stand es dann plötzlich 3:4. Nun ruhten die Hoffnungen auf Ernesto Fromme, der sich durch schönes Spiel eine Gewinnstellung im Turmendspiel erarbeitete, dann aber durch einen ungenauen Zug den Gegenspieler in eine Remisvariante entschlüpfen ließ. (siehe Bild links oben: die beiden letzten Züge waren Kf7 c2; jetzt ist es remis; Ke6 anstatt Kf7 hätte gewonnen).
Die Stimmung war dementsprechend bei ihm und den Mitspielern etwas getrübt, aber wie im Vorjahr werden wir nun den Vorwärtsgang einstellen. 🙂

Faqiry-Willems

Hier konnte Schwarz mit 22. … T8xf3 23. Lxf3 Td2 24. Lxh5 (die Dame hat nur das Feld c1, aber dann würde Sd3 die Dame fangen) Txd1+ 25. Lxd1 Sd3 (jetzt droht Dc1 matt, daher  kann der Sprinegr im nächsten Zug mit Sxe1 den Turm schlagen und die Dame gewinnt relativ einfach gegen Turm und Springer, da noch weitere Bauern von Weiß dazu kommen) 26. Lc2 Sxe1 27. Tex1 Dh6 usw.

Isserman, Ryhor Schnitzspan, Lothar ½:½
Merkle, Egon Will, Dominik 1:0
Dunsbach, Ralf Fromme, Ernst ½:½
Schmidt, Walter Kaliski, Erwin 0:1
Kaiser, Richard Will, Patrick ½:½
Hanemann, Ingo Diez, Gerhard 1:0
Kroth, Manfred Bollmann, Henrik 1:0
Faqiry, Ramat Willems, Matthias 0:1

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