Die 4. Mannschaft musste sich auch in der neuen Saison gegen Bad Homburg 3 mit 6:2 Punkten geschlagen geben. Die beiden Punkte holten Martin Kohner und MF Christopher Varma.

Martin hatte mit den weißen Steinen eine zweischneidige Partie vor sich: Bei einem Minusbauer und einem vereinzelten Doppelbauer hatte er halb offene Linien und der gegnerische König blieb in der Mitte stehen. Obwohl sein Gegner einen Königsangriff startete, konnte dieser nicht durchgebracht werden. Martins Linienangriff auf den König hatte im Mittelspiel nur geringen Materialvorteil (D, T – T,T,S) aber kein Matt gebracht. In der Folge musste er noch einmal aufpassen, dass der Gegner kein Dauerschach oder gar einen Mattangriff mit Türmen und Springer durchbringt. Letztlich konnte Weiß doch einen Turm und somit die Partie gewinnen. MF Christopher spielte gegen den gleichen Gegner, gegen welchen er in der letzten Saison verloren hatte. Mit Weiß wagte er das erste Mal den Panov-Botwinnik Angriff und erzielte aufgrund einer Ungenauigkeit seines Gegners schnell die Initiative. Diese konnte er bis in den 16. Zug aufrecht erhalten, nach welchem sein Gegner durch einen weiteren Fehler Material verlor und schließlich im 19. Zug aufgab.
In zunächst ausgeglichener Stellung übersah Stefan Heiden, dass der Gegner mit seinem Turm in die eigene Stellung eindringen konnte, was zu einem Bauernverlust und anschließend zum Verlust der Partie geführt hat.
Aus der Eröffnung heraus bekam Daniel mit Schwarze eine vorteilhafte Stellung, welche er jedoch schlecht abwickelte, sodass nach ungenauem Spiel im Endspiel eine Remisstellung erreicht wurde. Daraufhin stellte Schwarz unglücklicherweise einen Turm ein und gab auf.
Ersatzmann Jürgen Artmann hat mit Schwarz einen klassischen Skandinavier mit Dxd5 und Da5 gespielt. Leider ließ er zu viel Druck auf den Vorstoß d4-d5 zu und ging mit einem Bauern weniger in ein verlorenes Springer-Bauernendspiel über.
Alexander, Ludger und Jack verloren ebenfalls ihre Partien, wobei die Alarmfunktion von Jacks Handy anging (trotz ausgeschaltetem Handy) und er folglich eine offensichtlich gewonnene Stellung verlor.