%%wppa%% %%photo=323%% %%size=120%% %%align=left%% Wie immer spannend und trotzdem fair ging es im Pokalkampf in Bad Homburg zu.
Zwar trat nominell Bad Homburg 2 an, aber die Bad Nauheimer Mannschaft war nur knapper DWZ-Favorit.

Dominik Will hatte mit Weiß am 1. Brett den erfahrenen Walter Schmidt als Gegner und testete die Caro-Kann-Verteidigung des Gegners, die den Angriffsbemühungen stand hielt. Dominik war dann mit Remis einverstanden und zu diesem Zeitounkt sah es auch für die Bad Nauheimer insgesamt gut aus.
Matthias Willems konnte gegen den jungen Marco Rolf einen leichten Stellungsvorteil mit Weiß gegen die Tarrasch-Verteidigung im Damengambit aufbauen und mit einer Kombination dann eine Figur gewinnen, so dass die Bad Nauheimer in Führung gingen.
Patrick Will griff als Schwarzer in der Englischen Eröffnung am Königsflügel an und sein Gegner Hellmuth Lebermann am Damenflügel. Als sich die Lage zu spitzte, war mehrere Züge lang ein Gewinn mit Hilfe  einer kleinen Kombination des Bad Homburgers möglich, aber beide Spieler übersahen dies. Als diese Gefahr vorbei war, konnte Patrick dann einen Bauern und die Partie gewinnen.
Henrik Bollmann als Schwarzer hatte  die Holländische Stonewall-Verteidigung gewählt und einen klaren Vorteil erspielt. Da der Mannschaftskampf entschieden war, konnte er trotz großer Zeitnot auf Gewinn spielen, musste allerdings viele Züge im Blitztempo spielen. Gebannt verfolgten die Zuschauer das dramatische Geschehen, bis Ramat Faqiry nach über 90 Zügen dann den Gewinn verbuchen konnte.

Die Einzelergebnisse:

SK Bad Homburg SC Bad Nauheim 1½ – 2½
Walter Schmidt 2187 Dominik Will 2060 ½ – ½
Ramat Faqiry 1908 Henrik Bollmann 2047 1 – 0
Hellmuth Lebermann 1862 Patrick Will 1975 0 – 1
Marco Rolf 1756 Matthias Willems 1862 0 – 1

Ein schöner Bericht mit Bildern ist bereits auf der Bad Homburger Homepage:
http://www.schachklub-bad-homburg.de/

%%wppa%%%%album=22%%%%size=476%%